2 Schritte zur emotionalen Befreiung

vor Kurzem unternahm ich einen Spaziergang entlang der malerischen Donau und stieß dabei auf ein interessantes Graffiti.

Es mag zwar nicht besonders kunstvoll sein, aber auf gewisse Weise wirkte es auf mich authentisch und sprach mich an.

Es erinnerte mich daran, wie es sich anfühlt, von den Umständen kontrolliert zu werden, genauso wie wohl die Person, die diese Botschaft auf den Betonblock geschrieben hat.

Aber wir sind nicht allein in diesem Gefühl.

Wir alle kennen diese Momente, in denen wir denken: „Alles, was ‚die da oben‘ tun oder sagen, ist sch****! Sie versuchen, sich selbst zu erhöhen, während sie mich klein halten.

Deshalb fühle ich mich klein und hilflos.“

Wir fühlen uns minderwertig..

Wir betrachten andere Menschen als wichtiger und mächtiger.

Oder wir übernehmen die Verantwortung für die Gefühle anderer.

Und weil wir oft nicht wissen, wie wir anders handeln sollen, passen wir uns an, halten still und sind vor allem eines: nett.

Nette Menschen

Marshall Rosenberg, der Begründer der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), bezeichnet solche Menschen als „Nice & Dead“ – Menschen im Stadion der emotionalen Sklaverei.

(Ich habe übrigens vor 5 Jahren mit meinem Florian Peters Trio einen Song darüber geschrieben; er heißt „Nice & Dead“ und du kannst ihn HIER auf Spotify, Amazon Music, Apple Music, I-Tunes, Deezer und weiteren Streming Diensten anhören.)

Bis es eines Tages reicht.

Bis das Fass voll ist.

Bis endlich ICH dran bin.

Die drei Phasen der emotionalen Befreiung

Menschen durchlaufen auf dem Weg zur emotionalen Befreiung drei Phasen.

Die erste Phase ist die gerade beschriebene Phase der ‚emotionalen Sklaverei‘.

Glückwunsch! Der Autor*In des Graffitis lässt die erste Phase hinter sich und ist auf dem Weg zur emotionalen Befreiung!

Sie oder er hat das zweite Stadion erreicht: Die Rebellion.

In diesem Stadion geht der Punk ab.

Wir wehren uns von unten gegen die (vermeintliche) Übermacht oder fühlen uns wie Krösus und blicken von oben auf andere herab.

‚Das ist dein Problem!‘

‚Lass mich in Ruhe!‘

‚F*** YOU!‘

Wenn wir mit Rebellion nicht weiterkommen

Bis wir merken, dass das irgendwie nicht so gut ankommt.

Wir ecken an, werden abgelehnt.

Menschen bellen zurück oder wenden sich ab.

Immerhin, wir sind soweit, dass wir uns nicht mehr für andere verantwortlich machen.

Wir müssen nur noch lernen, wie man sich verantwortlich verhält, ohne sich emotional zu versklaven.

Emotionale Befreiung bedeutet weit mehr, als nur auf die eigenen Bedürfnisse zu bestehen.

Es bedeutet vor allem, aufzustehen und zu sehen.

In die Weite.

Mit voller Verantwortung für die eigenen Gefühle und getragen von spielerischer Leichtigkeit.

In dem Moment, in dem wir anderen Menschen als gleichwertig begegnen können, sind wir frei.

Die emotionale Befreiung!

Wenn du lernen möchtest, wie du klar ausdrückst, was du brauchst auf eine Art und Weise, die den anderen miteinbezieht, dann lade ich dich herzlich zu meinem nächsten GFK EINFÜHRUNGSSEMINAR AM 7. und 8. Oktober ein.

An diesen beiden Tagen werden wir in einer entspannten Atmosphäre gemeinsam mit Gleichgesinnten lernen und üben.

Ich freue mich drauf!

Be Free like a Bee!

Florian

PS: Es gibt Situationen, in denen es nicht mehr sinnvoll ist, andere miteinzubeziehen.

Auch dafür bieten wir Lösungen an, die du in unserem Seminar kennenlernen kannst.

PPS: Speziell für Mütter gibt es am 3. Oktober (Feiertag) ein GFK Spezial! Beim GFK FÜR MÜTTER geht es unter anderem darum, die Wahlfreiheit zurückzuholen und selbstbestimmt für die eigenen Bedürfnisse auch innerhalb der eigenen Familie zu sorgen. Für Väter kommt dann etwas später das Pendant: GFK FÜR VÄTER. Hochspannend!

PPS: einen Monat später sah ich am Strand in Italien dieses in den Sand geschrieben …

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